Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

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Im tiefenpsychologischen Verständnis von der Entstehung von psychischen Schwierigkeiten und Störungen geht man davon aus, dass frühere Erfahrungen oder Konfliktsituationen tief in uns verwurzelt sind und unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen bis heute beeinflussen können. Das kann dazu führen, dass psychische Symptome, wie bspw. Depressionen, ausgelöst werden. Zudem erleben Menschen, dass sie häufig und in verschiedensten Situationen immer wieder ähnlich reagieren, obwohl das ihnen nicht immer gut tut.

Zum Beispiel gibt es Menschen, die in zwischenmenschlichen Kontakten immer wieder das Gefühl haben nicht richtig gesehen und wahrgenommen zu werden oder ungenügend zu sein. Andere haben vielleicht häufig das Gefühl, andere wären ihnen gegenüber feindselig oder ablehnend. In der Psychotherapie sollen diese „Muster“ besser erkannt und verstanden werden und versucht werden diese zu ändern, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf den gleichen Annahmen zur Entstehung und Behandlung psychischer Störungen wie die Psychoanalyse. Das Verfahren ist gegenüber der Psychoanalyse jedoch begrenzter auf aktuelle Konflikte oder Probleme. Daher wird in der Tiefenpsychologie vor allem anhand der derzeitigen zwischenmenschlichen Beziehungen, z.B. innerhalb der Familie, des Freundeskreises, im Arbeitskollegium oder in zufälligen alltäglichen Beziehungen, aber auch in der aktuellen therapeutischen Beziehung, gearbeitet. Zum tieferen oder besseren Verständnis wird von Zeit zu Zeit auf biografische Inhalte zurückgegriffen, was aber nicht im Mittelpunkt der Therapie steht. Die Therapie findet im Sitzen und üblicherweise einmal pro Woche für 50 Minuten statt.

Ich bin approbierte psychologische Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Erwachsene. Durch meine langjährige klinische und wissenschaftliche Tätigkeit an der Universitätsmedizin Leipzig habe ich viel Erfahrungen, u.a. in der psychoonkologischen Versorgung von Krebspatient*innen und deren Angehörige. Zu diesem Thema schloss ich 2012 meine Promotion zur Dr. rer. med. ab. Seit 2021 arbeite ich neben meiner Tätigkeit an der Universitätsmedizin in eigener Privatpraxis für Psychotherapie.

In meiner Arbeit ist es mir sehr wichtig, sich mit Respekt und Offenheit zu begegnen. Psychische Symptome sehe ich als etwas, was die eigentlichen psychischen Verletzungen; Kränkungen oder Blockaden zeigt und gleichzeitig auch versteckt.

Ich möchte in der Therapie einen Raum schaffen sich vorurteilsfrei und wertfrei mit dem eignen Erleben und allen Facetten auseinanderzusetzen. Dazu möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen auf die Suche begeben, die Quellen des eignen Erlebens und Verhaltens zu erkennen und zu verstehen und damit eine psychische Veränderung in Gang zu setzen.

Mein Behandlungsspektrum ist breit gefächert und umfasst sowohl die Behandlung aller manifesten psychischen Störungen, wie z.B. Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen und soziale Störungen, als auch Erlebensstörungen, die sich aus wiederkehrenden Beziehungskonflikten, scheinbar unlösbaren Entscheidungskonflikten oder Krisen, wie z.B. bei körperlich schweren Erkrankungen oder Verlusterfahrungen, ergeben.

Eine Abrechnung der Behandlungskosten kann über gesetzliche oder private Krankenkassen sowie über die Beihilfe oder Heilfürsorge erfolgen. Auch eine Behandlung als Selbstzahler:in ist möglich.

Das Honorar richtet sich nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) bzw. der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Um einen Termin zu vereinbaren, können Sie mich gern anrufen oder eine E-Mail schreiben. Ich setze mich dann zeitnah mit Ihnen in Verbindung. Persönlich am Telefon erreichen Sie mich dienstags von 13.00 bis 14.00 Uhr, mittwochs von 9.00- 9.30 Uhr und freitags von 10.00 bis 10.30 Uhr.

Tel.: 0157-50426103

E-Mail: psychotherapie@kuhnt.net